Lehrangebot

Das aufgeführte Lehrangebot am Fachgebiet Entwerfen und Gebäudetechnologie ist unterteilt in das Angebot für Bachelor – und Masterstudierende und wiederholt sich entweder jedes Semester oder alljährlich. Das aktuelle Semesterprogramm finden Sie unter einem eigenen Reiter.

Bachelor of Science – Architektur

Die essentielle Grundlage aller Entwurfsentscheidungen und die fachliche Voraussetzung für einen auf Nachhaltigkeit orientierten Entwurfs – Planungs- und Bauprozess bilden die Kenntnisse der Raumbedürfnisse des Menschen und die Verantwortung für einen Ressourcen schonenden Umgang mit der UmweltGebäudetechnologie 1 vermittelt das Grundlagenwissen über passive und aktive Strategien, Prinzipien und Komponenten für gebäudetechnische Systeme. Die Lehrkombinatorik des Entwerfens und der Gebäudetechnologie zielt auf die Vermittlung der wesentlichen Grundkenntnisse der Prinzipien für die Temperierung, Lüftung, Belichtung, Beleuchtung, Elektrotechnik, Förderanlagen, Sanitärinstallationen und Versorgung von Gebäuden und deren originärer Zusammenhang zum architektonischen Konzept. Die Einführung in die Grundlagen und Ziele eines integralen Entwurfsprozesses wird exemplarisch an einem Projekt im Kontext mit den wesentlichen interdisziplinären Kernaspekten anhand von einzelnen Planungsschritten systematisch dargestellt.

Inhalte der Vorlesungen

  • VL 1 | Architektur und Technologie
  • VL 2 | Mensch und Technologie
  • VL 3 | Globale Ökologie
  • VL 4 | Temperierung I
  • VL 5 | Temperierung II
  • VL 6 | Luft und Feuchte
  • VL 7 | Wasser I
  • VL 8 | Wasser II
  • VL 9 | Elektroplanung
  • VL 10 | Kunstlicht
  • VL 11 | Förderanlagen
  • VL 12 | Integrale Planung I

Prüfungsform

Mündliche Fachprüfung

Die Prüfungsfragen werden aus den Inhalten der Vorlesungen systematisch generiert und in Form von Fragenkatalogen zur Prüfungsvorbereitung zur Verfügung gestellt. Die mündliche Prüfung in einer 4er – Gruppe dient dem fachlichen Dialog zwischen den Studierenden und den Lehrenden.

Übung

Lerhinhalt:

Die Semester begleitende Vorlesungsreihe sowie die zentrale Baukonstruktions-Entwurfsübung vermitteln grundlegende Konstruktions- und Fügungsmethoden in Holz-, Stahl-, und Massivbau. Komplexe Aufgaben und Lösungen und insbesondere die Wechselwirkung zwischen dem Ganzen und dem Detail stehen dabei im Mittelpunkt.

In der Entwurfsaufgabe soll der zuvor abgeschlossene Hochbauentwurf im 3. Semester (331) in einem zweiten Schritt vertiefend bearbeitet werden. Neben der überzeugenden konstruktiven Umsetzung des architektonischen Entwurfs bis in den Maßstab 1:1, wird das Erkennen von Zusammenhängen zwischen Entwurfskonzeption, Struktur, Material und Detail geschult.

Qualifikationsziele/Kompetenzen

  • Überprüfung alternativer Konstruktionsmöglichkeiten, daraus folgende Konsequenzen für das System und die Gestalt.
  • Grundlegende Kenntnisse in Werkplanung und dem Entwickeln von Leitdetails
  • Erkennen von Zusammenhängen zwischen Detail, Struktur und Entwurfskonzeption
  • Übung im Fügen unterschiedlicher Materialien und Detailelemente
  • Verstehen des Zusammenhangs zwischen Rohbau und Ausbau
  • Vertiefung des Verständnisses und der Fähigkeiten zur Darstellung von Entwurfsdetails in Zeichnung und Modell

Die Inhalte der Smart Building Design zielen auf die Vermittlung ganzheitlicher architektonischer, konstruktiver und technischer Entwurfskonzepte unter Berücksichtigung des Grundlagenwissens aus Gebäudetechnologie 1.Vom städtebaulichen Maßstab bis ins Detail werden die Bedeutung der meso- und mikroklimatischen Standortbedingungen sowie der Gebäudeorientierung im Wechselspiel mit der Funktionsweise gebäudetechnischer Systeme und Komponenten dargestellt. Schwerpunkt bilden hierbei die Komponenten zur regenerativen Energieerzeugung und deren konzeptionelle und gestalterische Integration in den Entwurf.

Aus Standort und lokalem Energieangebot werden planerische Strategien vorgestellt, die sowohl passive als auch aktive Systeme der Energiegewinnung berücksichtigen. Der Gebäudehülle kommt hierbei als Schnittstelle von Innen- und Außenraum eine besondere Bedeutung zu. Das Grundlagenwissen über ressourcenschonendes und emmissionsfreies Bauen über den gesamten Lebenszyklus – von der Herstellung über den Gebäudebetrieb bis zur Entsorgung des Bauwerks – wird in den Kontext des konzeptionellen Entwerfens und integralen Planens gestellt.

Inhalte der Vorlesungen

  • VL 1 | Geschichte der Nachhaltigkeit
  • VL 2 | Typologien der Nachhaltigkeit
  • VL 3 | Freiraum und Mikroklima
  • VL 4 | Stadtraum und Energie
  • VL 5 | Energiequellen, Netze und Speicher
  • VL 6 | Aktive und Passive Systeme
  • VL 7 | Aktive Systeme I
  • VL 8 | Passive Systeme II
  • VL 9 | Licht II
  • VL 10 | Gebäudeautomation
  • VL 11 | Integrale Planung II

Prüfungsform

Mündliche Fachprüfung (50%)

Die Prüfungsfragen werden aus den Inhalten der Vorlesungen systematisch generiert und in Form von Fragenkatalogen zur Prüfungsvorbereitung zur Verfügung gestellt. Die mündliche Prüfung in einer 4er – Gruppe dient dem fachlichen Dialog zwischen den Studierenden und den Lehrenden.

Übung (50%)

Master of Science – Architektur

Das Verständnis für die Faktoren Gebäudehülle und Gebäudetechnologie im Kontext des energieeffizienten Bauens wird erweitert und systematisch vertieft. Die komplexen Zusammenhänge und Interdependenzen von Gebäudestruktur, Gebäudehülleund Gebäudetechnologie in Abhängigkeit von unterschiedlichen Nutzungen, Anforderungen und klimatischen Randbedingungen werden auch anhand von herausragenden Bauten vorgestellt und erläutert. Die Wechselwirkung zwischen konzeptioneller Idee, Kontexteinbindung, architektonischer Gestalt mit effizienzsteigernden Maßnahmen für die Konstruktion und Gebäudetechnologie zur Gewährleistung hoher Nachhaltigkeit wird im Rahmen einer analytischen Übung untersucht und in Form einer eigenständigen Entwurfsleistung erprobt. Im Rahmen der Vorlesung werden Gastreferenten eingeladen.Die Inhalte des Pflichtfaches gliedern sich in zwei Bereiche:

1. Klimagerechtes Bauen

Unterschiedliche Anforderungen und Strategien des energieeffizienten und ressourcenschonendenBauens in unterschiedlichen Klimazonen (feucht-warm, trocken-heiß, gemäßigt,kalt). Einflussparameter von Makro-, Meso und Mikroklima.

2. Grundlagen und Typologien für energieeffizientes Bauen

Nutzungs- und Gebäudetypologien für das gemäßigte Klima Mitteleuropas, z.B. Wohngebäude,Bürogebäude, Bildungsgebäude, Sonderbauten.

Inhalte der Vorlesungen

  • VL 1 | Einführung klima-und nutzungsgerechtes Bauen, Ausgabe der Übung Schritt 1
  • VL 2 | Werkzeuge und Programme
  • VL 3 | Grundlagen der Klimatologie – Makroklima
  • VL 4 | Landschaft und Klima – Mesoklima
  • VL 5 | Stadt und Klima – Mikroklima
  • VL 6 | Vorstellung und Bewertung Schritt 1 der Studienübung
  • VL 7 | Technologien
  • VL 8 | Bürogebäude
  • VL 9 | Wohngebäude
  • VL 10 | Verschiedene Gebäudetypen
  • VL 11 | Vorstellung und Bewertung der Studienübung

Prüfungsform

Die Übung erfolgt in Gruppenarbeit und gliedert sich in zwei Schritte:

  • 1. Analyse
  • 2. Entwurf